Bodega Prado Rey
Prado Rey bedeutet "königliche Aue". Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in der Tatsache, dass das alte Gutshaus 1503 an die spanische Königin "Isabella Catolica" verkauft wurde.
Ab ca. 1600 diente das Gutshaus als königliches Jagdschloss, im Eigentum der Herzöge von Lerma. Die Duque de Lerma waren über Jahrhunderte die Berater des spanischen Königshauses.
Ab 1921 wurde durch die Familie Cremades ein landwirtschaftlicher Musterbetrieb aufgebaut.
Wenn man heute von Aranda del Duero nach Palencia fährt, liegt das alte Gutshaus etwas versteckt hinter alten Pinien rechts der Straße. 1,5 km Richtung Aranda zweigt eine kleine Straße ab. Inmitten der Weinfelder liegt die heutige Bodega. Bei einer Besichtigung beeindruckt der hohe Technisierungsgrad, bis hin zu einem zertifizierten Weinlabor. Nicht minder beeindruckend ist der hohe Anteil an traditioneller Handarbeit.
Die Besitzerfamilie Cremades leitet das Unternehmen nach wie vor selbst.
Bei einem Gespräch mit dem Generaldirektor Fernando Rodriguez de Rivera Cremades und seinen Mitarbeitern wird deutlich, dass sehr großen Wert auf Qualität auf allen Ebenen gelegt wird. So verblüfft schon, dass trotz einer Größe von ca. 500 ha unter Reben, jede einzelne Traube von Hand gelesen wird. Dabei werden die Einzellagen akribisch von einander getrennt.
Seit 2015 wird mit antiken Weinamphoren experimentiert. Mit dem Jahrgang 2016 werden einzelne Weine in aller traditionellen Ruhe in diesen Amphoren ausgebaut.
Die gesamten Rebflächen sind in der Umstellung auf "Bio-Anbau".